Aquaponik
Systeme verbinden und Kreisläufe schließen
Die Idee
Der Gewässerbiologe Dr. Tobias Lipsewers experimentiert mit und entwickelt Aquaponik-Systeme. Dafür nutzt er unter anderem die Infrastruktur der Ecosphere für die Umsetzung erster Prototypen in unserem Co-Working-Space. Zum Thema “Aquaponik in Finnland” hat Tobias eine qualitative Studie durchgeführt und dazu einen Sonderbeitrag im Magazin “Aquaculture Europe” veröffentlicht.”
Der Prototyp - Kräuter aus dem Aquarium
Die Vorteile des Aufsatzs lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Frische, selbst angebaute Nutzpflanzen
- Reinigung des Aquariums durch die Pflanzen
- Schaffung von Laich- und Rückzugsorten für Fische
- Ästhetische Aufwertung des Aquariums
Die Vision: Eine nachhaltige Fisch- und Gemüseproduktion
Die Aquaponik verbindet die Aquakultur mit der Hydroponik. Dadurch wird eine effiziente Lebensmittelproduktion auf kleinem Raum möglich. Durch den geschlossenen Nährstoffkreislauf fällt kein schmutziges Abwasser an. Gleichzeitig kann auf den Einsatz von Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. Für uns ist es wichtig, auch die anderen Aspekte (Fischfutter, eingesetzte Materialien, eingesetzte Energie) nachhaltig zu denken.
Das Prinzip kann beliebig skaliert werden. Neben Kräutern kann so auch Gemüse wie beispielsweise Tomaten und/oder Gemüse angebaut werden. Unsere Vision ist es, eines Tages auf diese Weise Fisch und Gemüse in größeren Mengen herzustellen und einen relevanten Beitrag zur Lebensmittelversorgung zu leisten. Dafür sind wir momentan auf der Suche nach einem geeigneten Ort.